Wer die „ZDF spezial“-Sendung zur Heiligsprechung Mutter Teresas verpasst hat oder sich grundsätzlich an Frauenfiguren erbaut, die nicht nur eine klare religiös-ethische Haltung haben, sondern auch ihr eigenes Leben in den Dienst an den Leidenden stellen, erhält heute mit Lena Fauchs viertem Fall Anschauungsmaterial – und Gelegenheit, seine Einstellung zum fünften Gebot zu überprüfen. „Du sollst nicht töten“ soll Unterhaltungsfernsehen mit evangelischem Mehrwert sein. Unsere Gebote auf dem Prüfstand – in Krimifassung, mit als weiblichem Hiob beziehungsweise schwer geprüfter Pfarrerin, deren Glaube aber offenbar jeder Anfechtung standhält, dazu eine Polizeistation voller moralisch irregeleiteter, durch den existentiellen Druck ihres Berufs zwar falsch, aber nachvollziehbar agierender Schützer von Recht und Gesellschaft – das klingt wie der Traum eines jeden, der sich um die Relevanz des deutschen Fernsehfilms Gedanken macht. Gewissensbisse gibt es obendrauf – als ethisches Surplus (Buch und Regie Martin Weinhart, Kamera Clemens Messow). Nicht nur in Zeiten, in denen die Debatte um eine hiesige „Leitkultur“ den Anrüchigkeitsverdacht abgelegt hat, sind Filme, die unsere Einstellung zum Thema des Tötens in Notwehr auf den Prüfstand stellen und zur individuellen Positionsbestimmung Anlass geben, aller Ehren wert. Dass man sich zutraut, solche Fragen im Unterhaltungsfernsehen zu stellen, ist gut. Damit sei des Lobens aber schon ein Ende. Denn „Lena Fauch – Du sollst nicht töten“ ist zu oberflächlich ersonnen, überfordert die Ausdrucksmöglichkeiten seiner Hauptdarstellerin eklatant und zieht es im letzten Drittel vor, einen mit Lolita-Erotik gewürzten Sexkonflikt von Mutter, Tochter und gemeinsamem Liebhaber auszubreiten. • Jörg Seewald • Kommentare: 2, Empfehlungen: 13 Für Veronica Ferres als Lena Fauch ist dieser Fall besonders schwer: Ausgerechnet am dritten Todestag ihres im Einsatz erschossenen Mannes scheint sich die Geschichte auf bittere Weise zu wiederholen. Das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten“ im Stresstest: Einer jungen Polizistin wird vorgeworfen, den Tod ihres Kollegen bei einem Raubüberfall nicht durch. Bei einer Geiselnahme im Supermarkt erschießt der maskierte Täter einen Polizisten, obwohl die Kollegin Susi Massmann (Natalia Belitski) Gelegenheit hatte, zuvor den sogenannten finalen Rettungsschuss abzugeben. So meint zumindest ihr Vorgesetzter, Dienststellenleiter Riederer (Simon Licht). Von Schießübungen, bei denen sich die Polizisten gegenseitig mit Farbpatronen erledigen, habe sie sich schließlich aus ethischen Gründen suspendiert. Die Trapp Familie – Ein Leben für die Musik ist ein deutsch-österreichischer Film von Ben Verbong, basierend auf dem Buch „Memories before and after The Sound of Music“ von Agathe von Trapp. Der Kinostart in Deutschland war am 12. November 2015. Die Trapp Familie – Ein Leben für die Musik basiert auf der Autobiografie Memories Before and After The Sound of Music von Agathe von Trapp, die im Film in jungen Jahren von Eliza Bennett und im Alter von Rosemary Harris dargestellt wird. Die Von-Trapp-Familie inspirierte bereits zahlreiche Verfilmungen ihres Lebens. Die Trapp Familie - Ein Leben für die Musik ein Film von Ben Verbong mit Yvonne Catterfeld, Matthew MacFadyen. Inhaltsangabe: Agathe von Trapp (Eliza. Die Trapp Familie - Ein Leben für die Musik Kritik Gefühlvolles, geradlinig erzähltes Drama über die Trapp-Familie, das sich auf die Beziehung von. Die Trapp Familie - Ein Leben für die Musik (Drama) - alle Infos zum Film: Tickets • Trailer • Filmhandlung • Cast & Crew • Jetzt im Kino! Die trapp familie - ein leben für die musik. Wenn sie absolut gegen das Töten sei („von wegen andere Backe hinhalten und so“), sei sie als Polizistin falsch – und ein Kameradenschwein. Dass der Chef mehr auf Korpsgeist hält, beweist er bei der Misshandlung eines Verdächtigen, von der ein Zeuge Lena Fauch berichtet. Dieser junge Polizeianwärter befürchtet, dass seine Karriere im Eimer sein wird, wenn er den Vorgesetzten deswegen anzeigt. Fauch rät zur Gewissenserforschung – und ist selbst damit beschäftigt. Polizeiruf 110 einer für alle alle für rostock. Kirsten Hager (Produzentin), Veronica Ferres (Lena Fauch), Martin Weinhart (Regisseur), Bettina Mittendorfer (Melanie Knapp), Clemens Messow (Kamera) Copyright: ZDF / Barbara Bauriedl Veronica Ferres dreht zurzeit in München den neuen ZDF-Fernsehfilm mit dem Arbeitstitel 'Lena Fauch – Du sollst nicht töten!' In weiteren Rollen spielen Stephan Kampwirth, Jörg Gudzuhn, Markus Boysen, Natalia Belitski, Simon Licht, Bettina Mittendorfer und viele andere. Martin Weinhart inszeniert das vierte Krimidrama der ZDF-Reihe nach seinem eigenen Buch. Am dritten Todestag ihres Mannes wird Polizeiseelsorgerin Lena Fauch (Veronica Ferres) zu einem bewaffneten Überfall mit Geiselnahme in einem Supermarkt gerufen. Zwischen Polizistin Susi (Natalia Belitski) und dem Täter kam es zu einen Schusswechsel, bei dem Susis Kollege tödlich verletzt wurde. Selbst nicht in guter Verfassung, soll Lena bei der anschließenden Befragung im Präsidium die Polizeiwachtmeisterin betreuen. Dienststellenleiter Riederer (Simon Licht) will die junge Kollegin schnell zum Sündenbock erklären: Hätte Susi den finalen Rettungsschuss abgegeben, wäre ihr Kollege vermutlich noch am Leben. Lena kümmert sich auch um die 16-jährige Anna (Anna Lena Klenke), die der Täter als Geisel genommen hatte. Schon bald vermutet Lena, dass das junge Mädchen – Tochter der Filialleiterin (Bettina Mittendorfer) selbst in den Überfall verwickelt ist. 'Lena Fauch – Du sollst nicht töten!' Lena Fauch Du Sollst Nicht TötenLena Fauch Du Sollst Nicht Töten SendeterminIst eine ZDF-Auftragsproduktion der hager moss film GmbH, München (Produzentin: Kirsten Hager). Die Redaktion im ZDF hat Anja Helmling-Grob. Voraussichtlich dauern die Dreharbeiten bis zum 8. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. Ansprechpartnerin: Lisa Miller, Telefon: 089 – 9955-1962; Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, [email protected] Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über Mainz, 10. Juni 2015 ZDF Presse und Information.
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August 2019
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